Ehrenamtliches Engagement heute
Regen in Münster
Nach dem verheerenden Regen Ende Juli war für viele Bürger, aber auch für zahlreiche Vereine und Initiativen die Not groß: Räumlichkeiten und Einrichtungsgegenstände wurden verwüstet. Noch in der Nacht des Unwetters gründete sich über Facebook die Gruppe Initiative „Regen in Münster“, die sich seitdem für vom Unwetter Betroffene engagiert. Am Anfang ging es vor allem um konkrete Hilfe beim Abpumpen des Wassers, Leeren von Kellerräumen, Aufräumen und ersten Wiederinstandsetzen. Immer mehr leisteten die Gruppenmitglieder auch ideelle Unterstützung: Viele Menschen waren allein, vor allem ältere Menschen waren mit der Situation überfordert, mussten getröstet und betreut werden. In Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung hat die Gruppe Spenden gesammelt, um vom Regen betroffene Vereine, Initiativen und ehrenamtliche Projekte unbürokratisch finanziell zu unterstützen, die andere Finanzmittel, insbesondere öffentliche Gelder nicht bekommen haben. Mit den Spenden wurden die Kita "Die Zwerge" für die Wiederinstandsetzung ihrer Räumlichkeiten und der CVJM zur Herrichtung des Schwingbodens in der Sporthalle am Merschkamp unterstützt.
© Dieter Schütz / pixelio.deMentorinnen für Schüler
Jennifer Hülsmann und Stefanie Haking engagieren sich ehrenamtlich im Rahmen des Mentoren-Programms der Stiftung Bürger für Münster. Die jungen Frauen möchten ihre Erfahrungen in den Bereichen Schule und Lebenseinstellung an die von ihnen betreuten Schüler weitergeben und diese dabei unterstützen, den Start in der 5. Klasse der weiterführenden Schule zu meistern. Den Grundstein für eine erfolgreiche Unterstützung bildet der vertrauensvolle Umgang zwischen den Mentorinnen und ihren Schülern.
Christliche Krankenhaushilfe
Das St. Franziskus-Hospital verfügt über eine Gruppe von etwa 20 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, den Begleitdienst der christlichen Krankenhaushilfe. Dieser leistet Orientierungshilfe für Patienten, Angehörige und Gäste und sorgt für Auskunft und Begleitung für jedermann auf dem Weg zum Krankenbett oder zu anderen Zielwn innerhalb des Krankenhauses. Dazu gehen die ehrenamtlich Aktiven einmal pro Woche ins Krankenhaus und stehen vor allem dort versorgten kranken und alten Menschen als Gesprächspartner zur Verfügung oder begleiten sie bei Spaziergängen.